Die flämische Regierung und Wouter Beke, flämischer Minister für Wohlergehen, Gesundheit und Familie,
haben den Antrag für ein neues „Gesundheitshaus“ auf dem CAT-Gelände in Vilvoorde endgültig
genehmigt. Damit erhält das AZ Jan Portaels die Genehmigung für den weiteren Ausbau des
einzigen regionalen Krankenhauses in der nordflämischen Peripherie. Das Projekt des AZ Jan Portaels,
, das Teil des Briant-Krankenhausnetzwerks ist, reagiert auf die nachhaltige Pflegeinfrastruktur
von morgen: ein kleineres, flexibles und nachhaltiges „Gesundheitszentrum“.

So investiert AZ Jan Portaels umfassend in die präventive, die integrierte Gesundheitsversorgung
und in eine Umstellung von klassischen Krankenhausaufenthalten auf Tagesklinikaufenthalte.
Auch alternative technologische Möglichkeiten wie Robotic Process und Digitalisierung wurden
mit externen Partnern geprüft. Die COVID-Krise erinnerte das Krankenhaus auch an die
Notwendigkeit einer flexiblen Infrastruktur. Man hat sich für ein modulares
Gebäudekonzept entschieden, um angemessen auf einen wechselnden und manchmal akuten Pflegebedarf reagieren zu können.

Aber auch Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle in diesem Plan. So wird das Krankenhaus von morgen
in ein energieeffizientes Gebäude mit erneuerbaren Energien investieren.
Die Lage des Grundstücks in fußläufiger Entfernung zum Bahnhof Vilvoorde und zum Stadtzentrum bietet auch die Möglichkeit einer nachhaltigen Mobilität. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag
zur Entwicklung des CAT-Geländes (ehemaliges Renault-Gelände) in Vilvoorde hin zu einem gemischten
Stadtteil. Der Bau des „Gesundheitshauses“ wird 2023 beginnen.

Der Vorstand und die Geschäftsführung des AZ Jan Portaels freuen sich über das Vertrauen der flämischen Regierung, Minister Wouter Beke, dieses strategische Projekt für die flämische Peripherie durchführen zu dürfen.
Sie danken auch ausdrücklich dem Bürgermeister von Vilvoorde, Hans Bonte, und dem Abgeordneten der Provinz, Tom Dehaene, für die Unterstützung bei der Gestaltung und Realisierung dieser Geschichte.

Im kommenden Jahrzehnt sieht sich die Region Halle-Vilvoorde mit einem stark steigenden Pflegebedarf konfrontiert,
der bis 2030 bei allen Krankenhausaufenthalten zusammengenommen zwischen 15 und 50 % liegen wird. Das Gesundheitszentrum ist für die Bewohner des flämischen Rands eine wichtige Reaktion hierauf. Der Plan stützt sich auf die Zukunftsvision der flämischen Regierung, die im Grünbuch „Hospital Of The Future“ (2019) festgehalten ist.
Mit seiner großen Kapazität wird sich das Gesundheitszentrum auf die Zusammenarbeit mit Anbietern der Primärversorgungwie Allgemeinmedizinern und Krankenschwestern für die häusliche Pflege konzentrieren, aber auch Partnerschaften mit anderen Krankenhäusern des BRIANT-Netzwerks für bestimmte unterstützende Tätigkeiten anstreben.

Flämischer Minister Wouter Beke:
„Die flämische Regierung investiert 900 Millionen in neue Krankenhausinfrastrukturen, um damit
auf die neuen Herausforderungen einzugehen. Man denke nur an die alternde Bevölkerung, den steigenden Bedarf an
Versorgung chronisch Kranker, Innovationen, ... Und die Pandemie hat deutlich gemacht, dass auch Flexibilität mehr denn je gefordert ist. Eine der wichtigsten Investitionen ist der Bau des neuen „Gesundheitshauses“ in Vilvoorde.
Dies ist das Beispiel dafür, was die flämische Regierung mit ihrer Krankenhausinfrastruktur anstrebt,
wobei sie Wert auf eine nachhaltige und flexible Infrastruktur legt, in der die Patienten
im Mittelpunkt stehen und die beste Versorgung erhalten.Die Krankenhäuser der Zukunft setzen auf eine
eine gute Zusammenarbeit mit allen Akteuren im Gesundheits- und Pflegebereich. Denken Sie nur an die Allgemeinmediziner und
Krankenschwestern und Krankenpfleger für häusliche Pflege. Das neue Gesundheitshaus in Vilvoorde wird ein gutes Beispiel dafür sein.“

Mehr Informationen über das neue Konzept? Laden Sie hier eine kurze Informationskarte herunter.