Histologie:
Gewebebiopsien werden immer sofort nach der Entnahme in Formalin 4 % fixiert.

Zervikovaginale Zytologie:
Behälter ThinPrep® PreservCyt Solution:
Behälter mit 20 ml Methanol-Fixiermittel.

Ungeöffnete Behälter sind versiegelt.

Das Verfallsdatum befindet sich auf dem Aufkleber des Behälters unten rechts im grünen Bereich.

Der Behälter kann bei Raumtemperatur aufbewahrt werden.

Die Behälter können nur direkt bei der anatomischen Pathologie (Tel. 02 257 51 40) angefordert werden.

„HPV NACHWEIS bei zytologischer/klinischer Indikation“ auf Monolayer ThinPrep® PAP TEST: Der Nachweis und die Typisierung von HPV erfolgt bei zytologischer Indikation (mit Kostenerstattung) oder auf ausdrücklichen Wunsch der Patientin (mit Übernahme der entsprechenden Rechnung, die nicht von der Krankenkasse erstattet wird).

 

Hinweise zur Probenentnahme einer zervikovaginalen Zytologie

Eine zytologische Probe des Gebärmutterhalses wird durch 5-maliges Drehen im Uhrzeigersinn einer Cervix Brush® aus Kunststoff entnommen. Die Bürste wird dann in einem Behälter mit PreservCyt Solution® geschüttelt und etwa zehnmal gegen den Boden gedrückt, damit sich die Haare ausreichend ausbreiten können und die Zellen freigesetzt werden.

- Lassen Sie den Bürstenkopf NICHT im Behälter!

- Verschließen Sie den Behälter fest, um ein Auslaufen zu verhindern (die schwarze Markierungslinie auf dem Deckel und dem Behälter bilden eine Linie).

- Füllen Sie den gelben Antrag für den Gebärmutterhalsabstrich aus (oder den grünen oder rosa Antrag für die externe Praxis).

- Kleben Sie einen Identifikationsaufkleber auf den Antrag und den Behälter.

- Wenn nur ein Patientenaufkleber vorhanden ist, kleben Sie diesen auf das Antragsformular.

- Schreiben Sie den Namen der Patientin auf den Behälter.

Bei Abweichungen vom regulären Screening-Intervall (LIKIV-Nomenklatur: 1x/3 Kalenderjahre, KB März 2013) muss die Einverständniserklärung von der Patientin auf dem Antrag unterzeichnet werden.
 

Die Beantragung des HPV-Nachweises und der HPV-Typisierung erfolgt durch die anatomische Pathologie je nach Ergebnis der Zytologie. Die Zusammenarbeit mit dem Labor für anatomische Pathologie des Jan Yperman-Krankenhauses in Ypern führt die HPV-Typisierung mit Cobas, einem molekularen Test für den Nachweis von HPV-DNA bei bestimmten Indikationen durch.

Wünscht die Patientin ausdrücklich eine HPV-Typisierung, muss dies auf dem Antrag deutlich angegeben werden. Sie akzeptiert damit, dass die damit verbundene Rechnung von der Krankenkasse nicht erstattet wird.

Nicht-gynäkologische Zytologie:

  • Flüssigkeiten (Urin, etc.)
    • Vorzugsweise in einem 60-ml-Behälter mit GRÜNEM Deckel. Dieser Behälter enthält die Menge des Transportmediums (Cytolyt) oder die Fixierung in Alkohol 50 %.
    • Maximales Verhältnis: 1/3 Transportmedium, 2/3 zu untersuchende Flüssigkeit.