Die flämische Regierung und der flämische Minister für Wohlergehen, Gesundheit und Familie investieren zusätzlich 900 Millionen in die „prekäre“ flämische Krankenhausinfrastruktur. Wir als Krankenhaus haben ebenfalls einen Antrag eingereicht und wurden zusammen mit etwa zehn anderen Krankenhäusern vom flämischen Minister für Wohlergehen, Gesundheit und Familie und damit von der flämischen Regierung ausgewählt, um die Antragsunterlagen zu vervollständigen.
Ziel ist es, das einzige regionale Krankenhaus in der nordöstlichen flämischen Peripherie weiter auszubauen. Der nordöstliche Teil der Region wird in den kommenden Jahrzehnten mit einem starken Anstieg der Nachfrage nach ambulanter Pflege konfrontiert sein (hauptsächlich in Form von Krankenhaustagesaufenthalten und weniger stationären Krankenhausaufenthalten im Jahr 2030). Es handelt sich also um ein wichtiges und innovatives strategisches Projekt für die Einwohner des Vlaamse Rand und für das Krankenhausnetzwerk von Briant. Oder anders ausgedrückt: für alle unsere Pflegekunden und Mitarbeiter.
Unser Projekt konzentriert sich auf die Gesundheitsinfrastruktur von morgen: ein kleineres (mit weniger stationären Krankenhausbetten), nachhaltiges, kosteneffizientes und flexibleres Gesundheitszentrum: Neben dem aktuellen Versorgungsangebot wird ein weitreichender Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit mit der Primär- und Drittversorgung, auf die Prävention und auf den beschleunigten Ausbau der Krankenhaustagesaufenthalte gelegt.
Um auf die sich rasch ändernden Gesundheitsbedürfnisse der Patienten in der Region reagieren zu können, ist eine flexible Infrastruktur dringend erforderlich, wie sich unter anderem während der Coronakrise gezeigt hat.
Wichtig ist, dass wir auch Partnerschaften für bestimmte Unterstützungsmaßnahmen anstreben werden. Unser Projekt basiert vollständig auf der Vision der flämischen Regierung, wie sie im Grünbuch „Hospital Of The Future“ (2019) festgehalten ist.
Flämischer Minister für Wohlergehen, Gesundheit und Familie Wouter Beke: „Dies ist ein wichtiger Schritt. Da das AZ Jan Portaels ausgewählt wurde, hat es nun die Möglichkeit, sein Dossier im Hinblick auf eine endgültige Genehmigung weiter zu vervollständigen. Diese umfangreiche Investition in unsere Krankenhäuser ist Teil eines größeren Plans. Denn in Flandern hat sich die Nachfrage nach Pflegeleistungen aufgrund der alternden Bevölkerung, der Zunahme von Menschen mit chronischen Krankheiten und Menschen mit mehreren Krankheiten gleichzeitig drastisch verändert. Die flämische Regierung will die Krankenhäuser dabei unterstützen und sie auf die Zukunft vorbereiten. Auf diese Weise können wir die Pflegelandschaft in Flandern gut und bürgernah weiterentwickeln.“
Hans Bonte, Bürgermeister von Vilvoorde:„Ich begrüße die Entscheidung der flämischen Regierung und des flämischen Ministers für Wohlergehen, Gesundheit und Familie angesichts der stark steigenden Bevölkerungszahlen und des damit einhergehenden Pflegebedarfs in unserer Stadt sehr. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des CAT-Geländes (ehemaliges Renault-Gelände) in Vilvoorde, für das u. a. mit der flämischen Regierung ein Brownfieldcovenant geschlossen wurde. Die Regierung, die Provinz Flämisch-Brabant und die Stadt Vilvoorde leisten hierzu Investitionen.Es wird zur Entwicklung eines neuen Stadtteils mit einer gemischten Funktion (Arbeiten und Wohnen) führen.“
Thierry Freyne, Geschäftsführer AZ Jan Portaels: „Der Vorstand und die Geschäftsführung freuen sich über diese Entscheidung. Damit können wir uns voll und ganz auf die weitere Entwicklung unseres Regionalkrankenhauses konzentrieren, wobei unser Plan einen schrittweisen Übergang zum Krankenhaus von morgen vorsieht. Wir möchten daher Minister Beke für diese wichtige Investition danken, die es uns ermöglicht, unseren Patienten in der Region weiterhin eine warme, qualitativ hochwertige und realistische Versorgung in einer sicheren und effizienten Infrastruktur zu bieten. Dank dieser Entscheidung können wir damit beginnen, uns auf die Gesundheitsinfrastruktur von morgen vorzubereiten, die auf der Vision des Grünbuchs „Hospital Of The Future“ basiert. In Kürze planen wir einen Ortstermin mit Minister Wouter Beke und Bürgermeister Hans Bonte.“
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De Standaard: Das Krankenhaus von Vilvoorde wird zur Waffe gegen die nächste Pandemie.
Het Nieuwsblad.: Flämische Regierung investiert massiv in den Bau eines „Krankenhauses der Zukunft“: „Dies sollte uns in die Lage versetzen, die nächste Pandemie besser zu bekämpfen“
Ringtv: Flämisches Geld für neues Portaels-Krankenhaus in Vilvoorde